Feuer, Luft, Erde, Wasser..... Raku!



Salü

Heute flute ich euch mit Bildern...




Ich hatte am Samstag nämlich einen Raku Brenntag. 




Nebst vielen Bechern sind auch Vasen und ein Milchkännchen entstanden. 




Alles in schwarz/weiss. Ja man könnte sagen ich sei etwas einfallslos gewesen beim glasieren. 




Oder vielleicht auch einfach zurückhaltend? Was eigentlich sehr untypisch ist für mich. Denn ich bin ja sonst recht experimentierfreudig.




Aber beim Raku weiss man nie wie das Endergebniss hinterher ausschaut. Und irgendwie wollte ich mir die Enttäuschung ersparen. Den lenken kann man den Raku-Brand nicht wirklich, ausser man ist darin geübt. Ich bin es nicht. 




Ok ein bisschen kann man das Ganze schon lenken. Das Prinzip ist einfach. Alles was man glasiert, das wird farbig oder in meinem Fall hier Weiss, und was man nicht glasiert, das wird schwarz. Dann kommt's natürlich auch auf die Glasur an, die man verwendet und davon gibt es ganz ganz viele mit total schönen Effekten. Das Weiss, welches nach dem Brand krakeliert, ist wohl das klassische. 




Trotzdem entsteht so die eine oder andere Überraschung. 




Den je nachdem wie dick die Glasur aufgetragen wird, wie lange das gebrannte Stück noch in der Luft steht, bevor es im die Späne gelegt wird, bekommt man ein ganz anderes Ergebnis. 




Legt man das Stück nämlich direkt in die Späne, entsteht keine so schöne Krakelierung. 




Dafür hat man eine schöne Schwarzfärbung der nicht glasierten Oberfläche. 




Auch die Dicke des Objekt spielt eine Rolle. Ist es dünn wie meine Sachen hier, dann wird das Ganze noch ein bisschen schwieriger einzuschätzen, weil das Brenngut sehr viel schneller abkühlt. Und genau darum bin ich beim einfachen schwarz/weiss geblieben. 




Hinterher ärgere ich mich ein wenig, dass ich da nicht experimentierfreudiger war mit den Rakuglasuren. 




Na ja, es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich so einen Brenntag mitmache. 




Und damit geht's heute zum kreativen Dienstag

Habt eine feine Woche :-)

Nica